Ressourcen bündeln – Synergien nutzen: Der neu gegründete Verein ALASCA positioniert sich als vereinte Cloud- und Open-Source-Foundation für eine gemeinsame (Weiter-)Entwicklung betriebsfähiger Open-Source-Software. Weiteres Augenmerk der Gründer: Der Aufbau einer starken Community sowie die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Bedeutung freier, digitaler Infrastruktur – all das unter dem Dach einer unternehmensunabhängigen Organisation und Struktur. Hierzu haben sich die IT-Unternehmen Cloud&Heat Technologies, Cyberus Technology, D3TN, dNation, secunet Security Networks, secustack sowie die Schwarz IT mit ihrer Marke STACKIT zusammengeschlossen und wollen so dem Ziel Rechnung tragen, die digitale Souveränität in Deutschland und Europa nachhaltig zu stärken.
Digitale Souveränität made in Europe durch den Einsatz von Open-Source-Software: Um dem entschlossenen Ziel näher zu kommen, Europa zu digitaler Souveränität zu verhelfen, bedarf es konkreter, auf praktische Probleme zugeschnittener Lösungen. Der konsequente Einsatz von Open-Source-Software und technischem Know-how für IT-Infrastrukturen ist dabei eine der maßgeblichen Stellschrauben. Sie basiert auf gemeinsamem Entwicklungs- und Gestaltungswillen, kommt der Allgemeinheit zugute und unterliegt im Gegensatz zu proprietärer Software keiner Nutzereinschränkung. Mit ALASCA (ALliAnce for Sovereign Cloud InfrAstructures) verkünden die sieben Gründungsunternehmen nun in den Räumlichkeiten der Cloud&Heat Technologies in Dresden die Gründung des Vereins, der sich der Betriebsfähigkeit und (Weiter-)Entwicklung unterschiedlichster Cloud-Projekte verschrieben hat, die auf besagter freier Software basieren. Teil der Leitgedanken ist es zudem, einen allgemeinnützlichen Auftrag zur Weitergabe des im Verein entwickelten Know-hows zur Erreichung von digitaler Souveränität zu erfüllen. Beispiele wie Yaook (Yet another OpenStack on Kubernetes), einem Lifecycle Management Tool für OpenStack und SecuStack, zeigen eindrücklich, dass praktischer Bedarf besteht und Zusammenschlüsse wie ALASCA zwingend erforderlich sind. Mit Yaook ist bereits ein maßgebliches Projekt im Verein angesiedelt, das mit den ambitionierten Zielen der Foundation in Einklang ist – weitere Projekte sollen folgen und so die digitale Souveränität stetig voranbringen.
„Der Open-Source-Gedanke liegt in der DNA unseres Vereins. Freie Software und offenes Partnernetzwerk – gemeinsam mit unseren Gründungsmitgliedern werden wir bestehendes Know-how effizient zusammenführen und weiterentwickeln. Wir von Cloud&Heat freuen uns, dem Thema freier digitaler Infrastrukturen mit ALASCA neue Stoß- und Strahlkraft verleihen zu können“, so Dr. Marius Feldmann, COO und Co-Founder des Gründungsmitglieds Cloud&Heat Technologies.
Digitale Souveränität für Europa: Software und Netzwerke auf Open-Source-Basis
Neben dem sächsischen Cloud-Service- und -Technologie-Provider Cloud&Heat Technologies, secunet Security Networks und dem gemeinsamen Joint Venture secustack gehören STACKIT, die digitale Marke der Schwarz IT, Cyberus Technology, ein innovatives IT-Sicherheitsunternehmen aus Dresden, D3TN, ein Entwickler von Kommunikationslösungen und der slowakische Cloud-Spezialist dNation zu den Gründungsmitgliedern. Jedes der Gründungsmitglieder bringt individuelle, nutzbringende Beiträge in die neue Foundation ein – von fundierter Entwicklungs- und Operationserfahrung über die Verbreitung bis hin zu einem starken Netzwerk – um die gemeinsame Vision von interdisziplinärer und interoperabler Open Source zu verwirklichen. Der Community-Gedanke wird dabei großgeschrieben und ist ein erklärtes Ziel, wie auch die Ausrichtung des Vereins zeigt: Die Aktivitäten sind nicht auf vereinseigene Mitglieder beschränkt. Unternehmen, Organisationen und weitere Akteure, die den Leitgedanken von Open Source und digitaler Souveränität leben und verbreiten, werden ebenfalls adressiert. Ihnen steht der Weg zum Wissensaustausch und zur Weiterentwicklung vorhandener Ressourcen offen.
„Bei ALASCA steht gemeinschaftliche Kooperation ,auf Augenhöhe‘ über Landes- und Unternehmensgrenzen hinweg im Mittelpunkt. Wir vereinen die individuellen Stärken und Kompetenzen unserer Mitglieder sowie externer Entwickler und schaffen so einen innovativen Raum für zukunftsorientierte Open-Source-Netzwerke und digitale Transformation“, so Stefan Herold, Geschäftsführer Strategy & Business Management von STACKIT.
Werner Haas, CTO von Cyberus Technology, ergänzt: „Wir sehen den besonderen Charme von ALASCA darin, dass die Mitglieder das gesamte Spektrum der Cloud abdecken. Hier treffen Entwickler hardwarenaher Systemsoftware auf Betreiber von tausenden einzelnen Computern, und Experten für die Absicherung der IT-Infrastruktur reden mit Anbietern, die täglich millionenfach Kundenanfragen bedienen müssen.“
Experten von heute und das Know-how von morgen
Um dieses voneinander lernende Netzwerk aufzubauen, sollen im Rahmen von ALASCA auch Experten im Bereich Open Source (beispielsweise für Yaook) aufgebaut werden, die perspektivisch Schulungen und Prüfungen durchführen und so Kenntnis- und Erfahrungsstände nachprüfbar machen. Der Verein arbeitet hierfür derzeit an entsprechenden Zertifizierungen, um die hohen Qualitätsstandards aufrechtzuerhalten. Vor dem Hintergrund der steten Zunahme an Rechenleistung schlägt ALASCA mit der angestrebten Experten-Zertifizierung eine wichtige Brücke zwischen mangelndem Angebot und der Nachfrage nach Fachkräften im IT-Sektor. Ergänzendes Vereinsangebot: Zur Festigung der bestehenden Experten und steten Vernetzung zukünftiger Kontakte werden im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit sowohl vereinsinterne als auch -externe Veranstaltungen (z. B. Summits) den Austausch und Bildungsauftrag ergänzen. Auch hier steht die Gemeinnützigkeit im Vordergrund.
Pressekontakt ALASCA:
vertr. durch Franziska Feldmann, Cloud&Heat Technologies
E-Mail: hello@alasca.cloud
Mehr Informationen zu ALASCA: alasca.cloud